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Mittwoch, 6. Januar 2016

Pflanzen im Winterkleid

Gefrierender Regen hat ja so seine Schattenseiten, doch Pflanzen im Eispanzer sind schon etwas ganz besonderes!

Nieselregen überzog alles mit einer Eisschicht und diese diente dem Pulverschnee als ausgezeichnete Unterlage. So zauberte der Winter eine wunderschöne Landschaft und bescherte mir unzählige Fotomotive, wenn da nur nicht die klammen Finger und die Rotz triefende Nase wäre!
Vom Autofahren mal abgesehen.
Hydrangea aspera sargentiana
Yucca recurvifolia an der Einfahrt
Eines meiner liebsten Fotomotive ist Yucca nana, denn da kommen die Randfasern besonders zur Geltung.
Yucca nana [San Juan Co., UT, 2012m]
Eine besonders zwergige Pflanze von Yucca nana LZ 2037 [La Sal Mts., Utah]
Im Uhrzeigersinn: Yucca thompsoniana, Y. nana, Y. nana x baccata, Y. brevifolia
Yucca brevifolia [Meadview, AZ]
Dieser Joshua Tree (Yucca brevifolia) hatte es 2014 sehr schwer. Umso besser gefiel der Pflanze das heiße und trockene Jahr 2015.
Opuntia erinacea var. ursina
Opuntia polyacantha var. hystricina
Echinocereus x roetteri
Echinocereus triglochidiatus
Aber auch Gräser können noch was her machen:
Achnatherum hymenoides [Rimrock]
Eines meiner Lieblingsgräser ist Muhlenbergia capillaris, welches nur den Nachteil einer späten Blüte hat. Die Winterhärte scheint hier aber auszureichen.
Muhlenbergia capillaris am 3,1.
Die rosa Blütenähren haben die Farbe durch den Frost verloren.
Muhlenbergia capillaris
Muhlenbergia capillaris
Einen Tag später ist sie noch faszinierender vereist:
Muhlenbergia capillaris am 4.1.
Auch andere Blüten sind komplett eingefroren:
Garrya eliptica
Im Dezember versuchte ich Garrya flavescens mit Garrya elliptica zu bestäuben. Ich bin gespannt, ob es trotz des Wintereinbruchs zur Samenbildung kommt. Hybriden der beiden Arten stelle ich mir recht vielversprechend vor.
Aber jetzt heißt es erstmal abwarten und Tee trinken.

Gerhard

2 Kommentare:

  1. War der schlimme Eisregen nicht vor ein oder zwei Jahren in Graz? Das sah damals auch arg aus.

    lg kathrin

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  2. Das stimmt, vor einem Jahr geb es auch hier viele Schäden in den Wäldern durch den Eisregen.

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